
Zweijähriger Émile ist tot
n-tv
Monatelang hält das Schicksal des kleinen Émile Frankreich in Atem. Bis zuletzt hoffen viele auf ein gutes Ende des Vermisstenfalls. Doch nun werden in der Nähe des Dorfes der Großeltern Knochen gefunden.
Knapp neun Monate nach dem Verschwinden des zweijährigen Émile in Frankreich steht fest: Das Kind ist tot. Die Staatsanwaltschaft Aix-en-Provence teilte mit, dass Ermittler Knochen des Kindes gefunden haben. Demnach wurde die Gendarmerie am Samstag darüber informiert, dass in der Nähe des Bergdorfes Le Vernet Knochen entdeckt worden seien. Französischen Medienberichten zufolge hatte ein Spaziergänger die Knochen entdeckt.
Die Gen-Analyse der Ermittler habe dann am Sonntag ergeben, dass es sich um Gebeine des seit Anfang Juli vermissten Émile handele. Die Knochen würden nun weiter untersucht, um zu versuchen, die Todesumstände zu klären. Am Fundort soll es zudem zusätzliche Suchaktionen geben.
Der Fall hatte in Frankreich für großes Entsetzen gesorgt. Auch Monate nach dem Verschwinden des Jungen ist das mediale Interesse groß. Der zweieinhalb Jahre alte Émile war bei seinen Großeltern im südfranzösischen Ort im Urlaub gewesen, als diese ihn am 8. Juli gegen Abend aus dem Blick verloren hatten. Bei den Großeltern hielten sich zu dem Zeitpunkt auch etliche andere Verwandte auf.
