Zweifache Brandstiftung? Verdächtiger festgenommen
n-tv
Vöhringen (dpa/lby) - Erst ein Doppelhaus, dann ein Holzschuppen - zwei Mal hat es in den vergangenen Tagen in Vöhringen (Kreis Neu-Ulm) gebrannt. Die Polizei geht in beiden Fällen von vorsätzlicher Brandstiftung aus und nahm einen 34 Jahre alten Verdächtigen fest, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten.
Am frühen Mittwochmorgen brannte ein Holzschuppen in einem Wohngebiet. Die alarmierten Rettungskräften verhinderten laut Polizei ein Übergreifen des Feuers auf ein benachbartes Wohnhaus. Der Schaden wurde auf etwa 3000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Noch vor Ort nahmen die Beamten nach entsprechender Spurensicherung den Verdächtigen fest.
Nach ersten Erkenntnissen besteht ein Zusammenhang zwischen dem Brand und einem Feuer in einer Doppelhaushälfte wenige Tage zuvor. Zwei Wohnungen wurden bei dem Brand am Sonntag so stark beschädigt, dass sie zunächst nicht mehr bewohnbar waren. Es entstand ein Schaden von etwa 100.000 Euro. Zum Zeitpunkt des Feuers befand sich niemand in den Wohnungen.
Die Staatsanwaltschaft Memmingen beantragte einen Haftbefehl. Der Verdächtige soll laut Polizei am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.