Zwei tödliche Verkehrsunfälle nahe Dresden
n-tv
Bahretal/Dohna (dpa/sn) - Zwei Menschen sind bei Verkehrsunfällen nahe Dresden tödlich verletzt worden. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, kam ein Autofahrer am Dienstagabend auf der S170 bei Bahretal (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) aus noch ungeklärter Ursache von der Straße ab. Das Auto fuhr gegen einen Absperrzaun, kam zum Stehen und fing Feuer. Der Fahrer konnte sich den Angaben zufolge nicht mehr aus dem brennenden Auto befreien und starb vor Ort. Seine Identität ist bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Ein paar Stunden später verletzte sich ein 36-jähriger Pedelecfahrer bei einem Unfall tödlich. Um kurz nach Mitternacht kam der Mann in einer Linkskurve in Dohna (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) von der Straße ab, fuhr gegen den Bordstein und stürzte. Dabei zog er sich schwere Kopfverletzungen zu, an denen er noch am Unfallort verstarb. Warum der Mann von der Straße abkam, ist bislang nicht bekannt.
Leipzig (dpa/sn) - Handwerksbetriebe mit Sitz in Sachsen können sich ab sofort für den Denkmalpflegepreis des Staatsministeriums für Regionalentwicklung und der Handwerkskammer bewerben. Ausgezeichnet werden sollen Leistungen bei der Restaurierung und Sanierung von Bau- und Kulturdenkmälern, wie die Kammer am Dienstag in Leipzig mitteilte. Bis Ende Juli können Arbeiten der vergangenen drei Jahre eingereicht werden - auch über die Landesgrenzen hinaus erbracht Leistungen werden beachtet. Die Preisverleihung soll am 9. November im Rahmen der "denkmal – Europäische Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung" stattfinden.
Nagold (dpa/lsw) - Nach dem Brand eines Einkaufsladens in Nagold (Kreis Calw) hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Die Ursache war zunächst unklar, wie ein Sprecher am Dienstag sagte. Passanten hatten das Feuer im Inneren des Ladens am späten Montagabend bemerkt. Rettungskräfte brachten vorsorglich Menschen aus den angrenzenden Gebäuden. Zwar griffen die Flammen nicht auf andere Häuser über, beschädigten den Laden aber stark. Die Polizei schätzte die Schadenssumme auf einen niedrigen sechsstelligen Eurobetrag. Verletzt wurde niemand.
Nürnberg (dpa/lby) - Ein betrunkener 17-Jähriger hat sich in Mittelfranken beim Heimweg auf die Autobahn verlaufen. Der Jugendliche habe in der Nacht zum Dienstag den Polizeinotruf gewählt und erklärt, dass er auf der Autobahn 6 bei Nürnberg an der Mittelschutzplanke stehe. Er wollte nach eigenen Angaben nach Hause laufen und habe sich dabei verirrt. Auf seiner Odyssee wollte er die Autobahn überqueren, auf der Hälfte des Weges schien ihm dies dann aber zu gefährlich. Beamte der Verkehrspolizei holten den 17-Jährigen ab und brachten ihn zu seiner Familie. Er war nach Polizeiangaben unverletzt.
Potsdam (dpa/bb) - Mehrere Fraktionen im Potsdamer Landtag haben nach dem Corona-Untersuchungsausschuss weitere Maßnahmen zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie gefordert. Die Linke forderte eine Enquete-Kommission auf Landesebene, die auch zur Vorbereitung auf kommende Pandemien dienen solle. Der abgeschlossene Untersuchungsausschuss sei eine "Show-Veranstaltung der AfD" gewesen, sagte der Chef der Linksfraktion, Sebastian Walter, am Dienstag in Potsdam.
Schirnding (dpa/lby) - Die Bundespolizei hat in Oberfranken drei 15-Jährige kontrolliert, die in ihren Unterhosen illegal Waffen aus Tschechien geschmuggelt haben. Nach Angaben der Behörde hätten die Beamten am Montagabend einen Teleskopschlagstock, zwei Elektroschocker und ein Butterflymesser bei den Jugendlichen gefunden. Das Trio war am ehemaligen Grenzübergang Schirnding (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge) mit dem Taxi eingereist. Sie hätten den Beamten gegenüber zunächst angegeben, keine verbotenen Gegenstände eingeführt zu haben. Das Verhalten der drei schien den Beamten aber so verdächtig, dass sie sie schließlich kontrollierten. Die Jugendlichen hatten die Gegenstände demnach auf einem Markt in Tschechien gekauft. Die Beamten verständigten jeweils die Eltern der Jugendlichen, die ihre Kinder abholten. Auf die 15-Jährigen kommen nun Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz zu.