Zwölfjähriger gewinnt Schüler-Vorlesewettbewerb
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Berlin/Neuenhaus (dpa/lni) - Mika Ekelhoff (12 Jahre) aus der Grafschaft Bentheim ist zum besten jungen Vorleser in Deutschland gekürt worden. Der Gymnasiast aus Neuenhaus gewann das Bundesfinale des 64. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels. Das teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Er war als Landessieger angetreten und setzte sich gegen die Siegerinnen und -sieger der anderen Bundesländer durch. Zur Aufgabe gehörte, aus dem Kinderkrimi "Ist Oma noch zu retten?" von Marie Hüttner zu lesen.
Das Finale wurde im Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Berlin ausgetragen. Insgesamt hatten den Angaben zufolge rund 520 000 Kinder aus der 6. Klasse am Vorlesewettbewerb teilgenommen. Der Bundessieger gewinnt den Wanderpokal, eine Lesung mit einem Jugendbuchautor oder einer -autorin an seiner Schule sowie einen Bücherscheck im Wert von 50 Euro. Alle Finalisten erhalten ein Medienpaket mit einem Buch und einem Hörbuch.
Der Wettbewerb wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen sowie die Lesekompetenz von Kindern stärken.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.