
Zu wenige Medizinstudienplätze verschärfen Ärztemangel
n-tv
Die Chancen auf einen Medizinstudienplatz sind gering und in Deutschland auch noch sehr ungleich verteilt. Dabei stellt eine Studie fest, dass Regionen mit vielen Medizinstudierenden auch mehr Ärzte vorzuweisen haben. Zur Bekämpfung des Ärztemangels würde es aber insgesamt nicht reichen.
Beim Angebot von Medizinstudienplätzen gibt es einer Studie zufolge enorme Unterschiede unter den Bundesländern und insgesamt zu wenig angehenden Nachwuchs, um den Ärztemangel zu beheben. Zu dem Ergebnis kommt eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Sie stellt zugleich heraus, dass Länder, die mehr Medizinstudienplätze bereitstellten, auch bei der ärztlichen Versorgung profitieren.
Das Medizinstudium gehöre zu den beliebtesten Fächern bei Studieninteressierten in Deutschland - und zugleich sei hier ein Platz besonders schwer zu ergattern, hieß es vom CHE in Gütersloh. So konnten zum Wintersemester 2024/25 rund 10.000 Erstsemester einen Medizinstudienplatz an einer Hochschule ergattern. Etwa 20.000 Bewerbende gingen leer aus.
