Zerstückelte Leiche per DNA-Abgleich identifiziert
n-tv
Greifswald (dpa/mv) - Bei dem am vorigen Wochenende in Greifswald entdeckten zerstückelten Menschen handelt es sich um einen 38 Jahre alten Mann, der vermutlich mit den beiden inhaftierten Tatverdächtigen bekannt war. Die Rechtsmedizin habe das Opfer nun eindeutig anhand von DNA identifiziert, teilte die Polizei in Neubrandenburg am Donnerstag mit. Gegen die beiden 27 und 28 Jahre alten inhaftierten Männer werde wegen des Verdachts auf Totschlag ermittelt. Was sich genau in der Wohnung abgespielt habe und wodurch der 38-Jährige genau zu Tode gekommen sei, müsse noch geklärt werden.
Die Polizei hatte die Leiche nach einem Hinweis am vergangenen Samstagabend in einer Wohnung gefunden. Der 27-Jährige wurde sofort als Tatverdächtiger festgenommen. Der 28-Jährige stellte sich nach kurzer Flucht am Sonntag. Beide sitzen in U-Haft. Polizeiangaben zufolge sind die beiden Deutschen der Polizei bereits wegen Rohheitsdelikten bekannt, darunter mehrfache Körperverletzung. In der Wohnung wohnt laut Staatsanwaltschaft der 28-Jährige. Der 27-Jährige ist hingegen nach Kenntnis der Ermittler ohne festen Wohnsitz.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.