Zahl der Waldbrände steigt in Brandenburg seit Saisonbeginn
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg hat sich die Zahl der Waldbrände seit Saisonstart auf 167 erhöht, betroffen ist eine Fläche von insgesamt rund 30 Hektar. Das teilte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel, am Samstag mit. Er berichtete von zwei Bränden in der Gemeinde Heidesee (Dahme-Spreewald) am späten Freitagnachmittag. Das Feuer loderte demnach auf einer Fläche von 2600 Quadratmetern und auf 500 Quadratmeter. Bei Drebkau (Spree-Neiße) brannten am Freitag 1600 Quadratmeter Waldboden. Auch im Norden musste die Feuerwehr an diesem Tag zu einem Brand ausrücken. Bei Kampehl im Kreis Ostprignitz-Ruppin griff der Brand eines Bauwagens auf Waldboden über und breitete sich auf einer Fläche von 100 Quadratmeter aus.
"Die Waldbrandgefahr bleibt landesweit weiter hoch", betonte Engel. Er rechnete wegen der hohen Temperaturen und weil wenig Regen fällt für Sonntag und Montag mit einer weiter steigenden Gefahr. Nach Angaben des Umweltministeriums galt am Samstag im nördlichen Landkreis Ostprignitz-Ruppin die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5, in acht Kreisen die zweithöchste Stufe 4 und in fünf Landkreisen Gefahrenstufe 3. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostizierte für diesen Sonntag die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe in fast allen Landkreisen. Die Stufen werden unter anderem anhand von Niederschlag, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Temperatur berechnet. Zwei Waldbrandzentralen überwachen das Geschehen ab Gefahrenstufe 3. Neben Zossen im Süden gibt es den Standort Eberswalde (Barnim).
Die Waldbrandsaison hat nach Angaben des Waldbrandbeauftragten 214 Tage. Davon gelte durchschnittlich an 10 bis 20 Tagen die höchste Gefahrenstufe 5.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.