Zahl der Sozialwohnungen in Hamburg deutlich gesunken
n-tv
Berlin/Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Sozialwohnungen in Hamburg hat deutlich abgenommen. Von 2020 bis 2021 sank der Bestand von 83.130 auf 80.384. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der Bundestagsfraktion der Linken hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Bei den bewilligten neuen Wohneinheiten gab es in der Hansestadt jedoch eine Steigerung von 2643 im Jahr 2020 auf 2819 im Jahr 2021.
Im bundesweiten Durchschnitt deutete sich für vergangenes Jahr abermals ein Rückgang bei den Sozialwohnungen an. Aus Baden-Württemberg lagen der Bundesregierung allerdings noch keine Zahlen vor. Die stellvertretende Linke-Fraktionsvorsitzende Caren Lay sprach von einem "historischen Tiefstand".
In 10 von 16 Bundesländern sei der Bestand geschrumpft, darunter Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Schleswig-Holstein Hessen, das Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt stockten dagegen um jeweils einige Hundert Sozialwohnungen auf.
Bei Sozialwohnungen sind die Mieten staatlich reguliert. Nur Menschen, bei denen die Behörden einen besonderen Bedarf sehen, dürfen dort wohnen. Das gilt allerdings nur für eine bestimmte Zeit, danach können die Wohnungen normal am Markt vermietet werden. Die Dauer dieser Bindung ist in den Ländern unterschiedlich geregelt. Oft sind es 12, 15, 20 oder 30 Jahre. Weil wenig neu gebaut wurde, schrumpft die Zahl der Sozialwohnungen seit Jahren. Gab es in der alten Bundesrepublik noch fast vier Millionen Sozialwohnungen, waren es Ende 2020 nur noch rund 1,13 Millionen.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.