Zahl der Kleinen Waffenscheine nimmt kontinuierlich zu
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Einen Kleinen Waffenschein zum Beispiel für Schreckschusspistolen kann fast jeder beantragen. Eine besondere Vorkenntnis braucht man nicht. Sicherheitsbehörden sehen eine beunruhigende Entwicklung und warnen vor den Gefahren.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der Kleinen Waffenscheine steigt in Hessen kontinuierlich an und hat sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Nach dem Nationalen Waffenregister lag die Zahl Ende 2015 bei 23 552 und erhöhte sich bis Ende 2020 auf 58 446. Dies geht aus einer Antwort von Innenminister Peter Beuth (CDU) auf eine Kleine Anfrage der AfD hervor. "Nicht nur in Hessen, sondern bundesweit, ist die Zahl der erteilten Kleinen Waffenscheine in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen", heißt es in der Antwort des Ministers. Diese Entwicklung, die Erlaubnis zum Führen solcher Waffen mit dem Ziel der Selbstverteidigung zu erhalten, sei besorgniserregend.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.