Zahl der Abschiebungen in Thüringen stabil
n-tv
Immer wieder gibt es in Thüringen Kritik an der Abschiebepraxis von Ausländerbehörden. Das Land hat darauf reagiert und bei den Vorschriften nachjustiert.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind in diesem Jahr bislang nach Ministeriumsangaben keine unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge abgeschoben worden. Bis Ende November seien etwa 210 Menschen aus dem Freistaat abgeschoben worden, darunter 64 Kinder, wie das Ministerium der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Im gesamten Jahr 2020 waren es demnach 225 Abschiebungen, darunter 66 Kinder. Auch im vergangenen Jahr seien keine unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge von den Zwangsmaßnahmen betroffen gewesen.
Besonders häufig mussten Menschen 2020 und 2021 in die Balkan-Staaten Serbien, Albanien und Nord-Mazedonien sowie nach Georgien zurückkehren, hieß es. Tatsächlich scheitern allerdings deutlich mehr Abschiebungen als vollzogen werden. So seien bis Ende November fast 760 Abschiebungen erfolglos abgebrochen worden. Ein Grund dafür sei, dass die Menschen nicht an dem Ort anzutreffen seien, von dem aus sie abgeschoben werden sollen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.