Wohnheimplätze für Studierende sind stark nachgefragt
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Das Studierendenwerk Thüringen bietet in zahlreichen Immobilien im Land Wohnungen für junge Menschen an. Eine dieser Wohnungen zu bekommen, ist allerdings alles andere als einfach. Die Nachfrage ist oft deutlich größer als das Angebot.
Erfurt (dpa/th) – Für Studierende in Thüringen ist es vielerorts sehr schwer, einen Platz in einem Wohnheim des Studierendenwerks zu finden. Im Wintersemester 2022/2023 habe die Nachfrage nach solchen Plätzen 7,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum gelegen, heißt es in der Antwort des Thüringer Wissenschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten Dirk Bergner und Thomas Kemmerich. "Der hohen Nachfrage stand nur eine begrenzte Zahl an freien Plätzen beim Studierendenwerk gegenüber." Insbesondere in Jena, Nordhausen und Schmalkalden sei auf einen freien Wohnplatz ein Vielfaches an Bewerberinnen und Bewerber gekommen. Dennoch will das Ministerium nicht von einer Wohnungsnot für Studierende in Thüringen sprechen.
Das Studierendenwerk Thüringen betreibt nach eigenen Angaben Wohnanlagen in den Hochschulorten Jena, Weimar, Erfurt, Ilmenau, Schmalkalden und Nordhausen. Wer dort wohnt, zahlt eine Pauschalmiete, bei der alle Betriebskosten bereits enthalten sind. Die Mietpreise für die Plätze in den Wohnheimen liegen in der Regel bei etwa 200 bis 300 Euro pro Monat.
In Erfurt, Ilmenau und Weimar hätten sich im Schnitt drei Studierende auf einen freien Wohnheimplatz beworben, schreibt das Ministerium in seiner Antwort an die beiden FDP-Politiker. In welchen Hochschulstädten junge Menschen keinen Wohnheimplatz gefunden und sich deshalb für ein Studium an einer anderen Universität oder Fachhochschule entschieden hätten, kann das Ministerium nicht sagen. "Entsprechende Daten werden – mangels Information der möglicherweise betroffenen Studierenden – vom Studierendenwerk Thüringen nicht erhoben und liegen somit nicht vor."
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.