Woher der deutsche Optimismus rührt
Die Welt
Mit Ach und Krach hangelte sich die deutsche Nationalmannschaft ins EM-Achtelfinale. Dort geht es nun in Wembley gegen England. Trotz ihrer bislang überwiegend schwachen Leistungen sind Löw und seine Spieler bester Dinge. Warum?
Die dramatische Reise endete mit einem Versprechen. „Wir werden anders auftreten!“, sagte Joshua Kimmich nach dem Einzug der deutschen Nationalelf ins Achtelfinale der EM. Er blickte dabei sehr entschlossen. Dienstag (18.00 Uhr, ARD, Magenta TV und Liveticker bei WELT) spielt die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw im Londoner Wembley-Stadion gegen England. „Geil! Ein schöneres Spiel gibt es fast nicht“, so Kimmich strahlend. „Und ich sehe da gute Chancen für uns.“ In den frühen Morgenstunden kehrte er mit seinen Kollegen Donnerstag in das EM-Quartier des Teams in Herzogenaurach zurück. Erschöpft und erleichtert stiegen Kimmich und die anderen Spieler nach rund zweieinhalb Stunden Fahrt aus den zwei Teambussen, nach einigen Stunden Schlaf waren Regeneration und Pflege angesagt. Der Nervenkrimi in München am Abend zuvor hatte viel Kraft gekostet. Das 2:2 (0:1) gegen Ungarn war der Abschluss einer durchwachsenen Vorrunde. Zwischenzeitlich war die Mannschaft ausgeschieden, das zweite Debakel bei einem großen Turnier in Folge drohte. Mit viel Glück und Willen reichte es gerade noch für das Weiterkommen.More Related News