Wo die Bayern Diesel fahren
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Flensburg/München (dpa/lby) - Die Bayern sind nicht die größten Fans des Benzinmotors. Der Freistaat ist das einzige Bundesland, in dem der Anteil der Benziner am Pkw-Bestand unter 60 Prozent liegt, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht, die die Deutsche Presse-Agentur ausgewertet hat. Am Stichtag 1. Januar lag der Anteil in Bayern bei 59,1 Prozent. Den höchsten Wert gibt es in Berlin mit 68,7 Prozent.
Der Diesel ist in Bayern dagegen beliebter als im Bundesdurchschnitt und kommt auf 32,8 Prozent. Doch insbesondere in Unterfranken und Niederbayern gibt es teils noch deutlich höhere Werte. Spitzenreiter sind die unterfränkischen Landkreise Haßberge mit 40,2 Prozent und Rhön-Grabfeld mit 39,6 Prozent. Dahinter folgen die niederbayerischen Landkreise Dingolfing-Landau (38,9), Landshut (38,7) und Kelheim (38,3).
Den niedrigsten Diesel-Anteil gibt es - Fahrverboten zum Trotz - nicht in der Landeshauptstadt München, die mit 29,1 Prozent in Bayern zwar im unteren Teil des Rankings zu finden ist, allerdings nur einen halben Prozentpunkt unter dem Bundesschnitt liegt. Hier kann aber auch der hohe Firmenwagenanteil in München eine Rolle spielen. Schlusslicht ist vielmehr die Stadt Hof mit 24,7 Prozent - dafür führt sie das Benziner-Ranking mit 67,1 Prozent an.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.