Wie Kim Jong-un unbemerkt sein „Endziel“ erreichte
Die Welt
Kim Jong-un kam vor genau zehn Jahren an die Macht. Er wurde unterschätzt und verlacht. Ein Glücksfall für den Diktator. So gelang es ihm, die Naivität des Westens auszunutzen – und die Welt für immer zu verändern.
Der Zusammenbruch der Sowjetunion 1991, der Tod des „Ewigen Präsidenten“ Kim Il-sung 1994, die folgende Hungersnot, die Annäherung zwischen Nord- und Südkorea zur Jahrtausendwende: Immer wieder prophezeiten Experten Nordkorea das Aus. Aber Nordkorea ist noch immer da, genauso wie Kim Jong-un.
Wie konnte dieser Millennial, der anfangs vielen als hoffnungslos überfordert galt, das Regime derart stabilisieren?
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Die EU unterstützt die Ukraine mit einem 90-Milliarden-Euro-Kredit. Deutschland muss sich auf hohe Zusatzausgaben einstellen. Die USA und Russland bereiten sich derweil auf Gespräche über ein mögliches Kriegsende vor. Mehr im Liveticker.
Immer wieder kommt in Deutschland die Diskussion über eine CDU-geführte Minderheitsregierung auf. In Portugal regieren die Konservativen in einer. Die Mehrheiten sind wechselnd, in der Migrationspolitik kommt sie von den Rechten. Das hat aber eine schwerwiegende Folge.
Der Kreml lobt den EU-Kompromiss zur Unterstützung der Ukraine. Doch Politiker in Europa und Top-Diplomaten befürchten einen Glaubwürdigkeitsverlust für die EU. Wolfgang Ischinger spricht von „Getriebenen“ auf der Suche nach „Ersatzlösungen“. Mehr im Liveticker.
Für Psychotherapeutin Anne Johne ist Narzissmus in einer Partnerschaft keine Modeerscheinung, sondern emotionale Gewalt. Sie erklärt, wie eine narzisstische Persönlichkeitsstörung entsteht – und auf welche Alarmsignale man am Anfang einer Beziehung achten sollte.
Die Zahl der Falschbeschuldigungen steige, warnt Psychiater Frank Urbaniok. Besonders bei Vergewaltigungen und Kindesmissbrauch sei das auffällig – in vielen Fällen spielten Therapeuten eine tragende Rolle. Dabei sei es eigentlich gut möglich, falsche Behauptungen zu entlarven.
Weihnachtsmarkt mit neuem Sicherheitskonzept – und das Ringen um Normalität: Wie macht Magdeburg ein Jahr nach dem tödlichen Anschlag des Saudis Taleb al-Abduhlmohsen weiter? Besuch in einer Stadt, die ihre Leichtigkeit verloren hat.
Wladimir Putin beharrt auf seinen territorialen Forderungen. Er sieht seine Truppen entlang der gesamten Front im Vorteil. Im Streit um die Nutzung von eingefrorenem russischen Staatsvermögen spricht Ungarns Regierungschef derweil eine Warnung aus. Mehr im Liveticker.
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AfD-Verteidigungspolitiker Lucassen kritisierte im Bundestag die Position des Thüringer Landeschefs Höcke zur Wehrpflicht. Die Fraktionsspitze um Alice Weidel und Chrupalla leitet nun ein Ordnungsverfahren gegen Lucassen ein – und begründet das mit „erheblicher negativer Presse“.
Trump hat geschafft, wovon Stalin träumte und was Xi und Putin sich zum Ziel gesetzt haben: die Zerstörung der Weltordnung von 1945. Wolle Europa in dieser neuen Welt bestehen, müsse es nun drei konkrete Schritte gehen, schreibt ein französischer Analyst.
Bürokratie, hohe Steuern und Stillstand: Nach sieben Jahren verließ die Lettin Valerija Kraval Berlin, zog nach Barcelona und gründete ein Start-up. Nun zieht sie Bilanz und erklärt, warum sie nie wieder in Deutschland leben möchte.
Der Kreml beharrt darauf, dass die Ukraine für einen Frieden den gesamten Donbass abtreten müsse. In den bereits von Russland okkupierten Teilen des Gebiets lässt sich bereits beobachten, was das für die Bevölkerung bedeuten würde.
Nach dem Ukraine-Gipfel von Berlin ist die Rede von Artikel-5-ähnlichen Sicherheitsgarantien und einer multinationalen Truppe der Europäer. WELT erklärt, was konkret vereinbart wurde, was das für Deutschland bedeutet – und welche entscheidenden Fragen noch offen sind.