West-Ost-Einkommensgefälle setzt sich auf Landesebene fort
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Schwerin (dpa/mv) - Die verfügbaren Einkommen der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sinken laut dem Landesamt für Statistik von West nach Ost. Während Einwohnerinnen und Einwohner im Landkreis Rostock im Jahr 2021 pro Person über rund 22.900 Euro verfügten, waren es im Landkreis Vorpommern-Greifswald 2149 Euro weniger, wie das Statistische Amt in Schwerin am Montag mitteilte. Der Landesdurchschnitt lag demnach bei 21.880 Euro, während er auf Bundesebene 24.415 Euro betrug.
Für die Berechnung hat die Behörde eigenen Angaben nach von den Primäreinkommen wie Lohn, Betriebsüberschuss oder Einnahmen aus Vermögen die Sozialabgaben abgezogen und Sozialtransfers wie Kindergeld hinzugerechnet.
Während das Statistikamt jedoch bei der alleinigen Betrachtung des Primäreinkommens ebenfalls ein West-Ost-Gefälle bescheinigte, sieht es beim Anteil des Vermögenseinkommens anders aus. Der Anteil der Einnahmen aus Vermögen liegt demnach mit 11,9 Prozent am Primäreinkommen im Kreis Vorpommern-Rügen landesweit am höchsten, während er in der Stadt Rostock mit 7,3 Prozent den niedrigsten aufwies. Der Schnitt im Nordosten liegt den Angaben nach bei 9,5 Prozent.
Die Statistik liefert auch einen Einblick in die weiterhin bestehende Einkommenskluft zwischen Mecklenburg-Vorpommern und den anderen Bundesländern. Der Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Primäreinkommen der Menschen im Nordosten von 22 307 Euro im Jahr 2021 und dem Bundesschnitt von 29.630 Euro ist ungleich größer, als dies beim verfügbaren Einkommen der Fall ist.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.