Weniger Zwangsversteigerungen in Sachsen-Anhalt
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Magdeburg (dpa/sa) - Die Zahl der Zwangsversteigerungen von Immobilien geht in Sachsen-Anhalt weiter zurück. An den Amtsgerichten seien in den vergangenen Jahren kontinuierlich weniger Verfahren eingegangen, teilte das Justizministerium in Magdeburg auf Nachfrage mit.
Im Jahr 2013 seien beispielsweise 2278 Eingänge verzeichnet worden, im Jahr 2022 seien es noch 738 gewesen. Auch die laufenden Verfahren im Zusammenhang mit Zwangsversteigerungen seien zurückgegangen: 2013 waren zum Jahresende 5260 Verfahren im Bestand, Ende 2022 waren es 1952.
Die Zahl der Zwangsversteigerungen in Deutschland sinkt seit Jahren. Als Gründe gelten die lange Zeit gute Konjunktur, der Immobilienboom und die Niedrigzinsen. Zwangsversteigert werden etwa Wohnimmobilien wie Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen, aber auch Wohn- und Geschäftshäuser sowie Grundstücke. Zu Zwangsversteigerungen kommt es meistens, wenn die Eigentümer in eine finanzielle Notlage geraten sind. Dann leitet der Gläubiger - in der Regel die Bank - ein Verfahren zur Zwangsversteigerung beim Amtsgericht ein.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.