Weitere Sitzungen des Untersuchungsausschusses Mitte Februar
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Zwei weitere Sachverständigengutachten und neue Zeugen: Der Untersuchungsausschuss des Landtags ist mit seinen Fragen noch längst nicht am Ende.
Mainz (dpa/lrs) - Der Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags zur Flutkatastrophe im Ahrtal will zwei weitere Sachverständigengutachten einholen und neun Zeugen vernehmen. Dazu wurden zusätzliche Sitzungen für den 17. Februar und den 21. April anberaumt, wie der Landtag am Dienstag mitteilte.
Bei dem nun veröffentlichen Beschluss einer neuen Beweisaufnahme wird es den Angaben zufolge unter anderem um Fragen zu den Hochwassergefahrenkarten (HWGK) und Hochwasserrisikokarten (HWRK) sowie um die Informationen aus diesen Karten gehen. Ein weiterer Punkt wird sein, welche Funktionen diese Karten für den Katastrophenschutz erfüllen. Schließlich soll bei der Sitzung am 21. April untersucht werden, wie das Umweltministerium am Tag der Flutkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 und in den Tagen danach die Lage in den Flutgebieten bewertet hat und welche Maßnahmen veranlasst worden sind.
Als Grundlage für die Gutachten sollen den Sachverständigen unter anderem die für die Ahr am 13. Juli 2021 gültigen Hochwasserkarten sowie weitere Daten etwa zu Pegelständen und Niederschlagsmessung dienen. Nach Beschluss des Untersuchungsausschusses muss die Landesregierung dem Gremium die zusätzlich nötigen Unterlagen und Informationen bis spätestens diesen Donnerstag (9. Februar) vorlegen. Diese sollen in einer zusätzlichen öffentlichen Sitzung am 17. Februar 2023 verlesen beziehungsweise betrachtet werden. Darüber hinaus ist keine weitere Beweisaufnahme oder Beratung an diesem Tag geplant.
Amberg (dpa/lby) - Ein 15 Jahre alter Praktikant hat in einer Kfz-Werkstatt bei Amberg schwere Verbrennungen erlitten. Er habe am Mittwoch den Unterboden eines auf einer Grube stehenden Autos mit Bremsreiniger gesäubert, teilte die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen entzündete eine Zigarette Gase unter dem Auto. Nähere Angaben zum Ablauf lagen zunächst nicht vor.
Während Bund und Länder beim Deutschlandticket anhaltend ums Geld streiten, sind die Abonnenten mit dem Angebot sehr einverstanden. Drei Viertel wollen dauerhaft dabei bleiben. In der Bilanz zum ersten Jahr geht der VDV davon aus, dass mehr als Hälfte der Nutzer öfter Bus oder Bahn fahren als früher.
Stade (dpa/lni) - Nach dem gewaltsamen Tod eines 35-Jährigen in Stade suchen die Ermittler der Mordkommission nach wichtigen Zeugen. Das Opfer war bei einer Auseinandersetzung am 22. März durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt worden und einen Tag später im Krankenhaus gestorben. Die Beamten ermitteln gegen den unbekannten Angreifer wegen Mordes.
Mainz (dpa/lrs) - Der FSV Mainz 05 bangt um den Einsatz von Abwehrspieler Andreas Hanche-Olsen im Kellerduell der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Köln. Der 27 Jahre alte Norweger droht wegen einer Knöchelverletzung für die Partie am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) auszufallen. "Wir probieren alles, damit er spielen kann. Aber wir müssen die nächsten Tage abwarten", sagte 05-Trainer Bo Henriksen am Donnerstag.
Dresden (dpa/sn) - Die Staatsoperette Dresden hat in der neuen Spielzeit fünf Premieren geplant und bekommt mit dem Amerikaner Michael Elllis Ingram einen neuen musikalischen Leiter und Chefdirigenten. Zudem komplettiert Matthias Reichwald als Leitender Regisseur das künstlerische Leitungsteam, teilte die Bühne am Donnerstag in Dresden mit. Die Saison läuft unter dem Motto "Das Leben ist ein Cabaret" und möchte unterhaltsam wie auch politisch sein. Zum Auftakt am 30. August steht Kuba bei einer "Nacht in Havanna" im Mittelpunkt. So hat die Staatsoperette ihren Sommernachtball genannt. Außerdem kann sich das Publikum auf die erste Premiere freuen - die musikalische Verwechselungskomödie "Du bist ich" des kubanischen Komponisten Moïses Simons.
Kaufering (dpa/lby) - Nach einem Messerangriff auf zwei junge Männer in Kaufering (Landkreis Landsberg am Lech) sitzen drei Verdächtige in Untersuchungshaft. Gegen zwei Brüder im Alter von 20 und 28 Jahren wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes beziehungsweise der Beihilfe erlassen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Außerdem soll ein 32-Jähriger an der Tat beteiligt gewesen sein. Bereits vor einer Woche sollen die Verdächtigen zwei Männer im Alter von 19 und 20 Jahren angegriffen und verletzt haben. Die beiden wurden mit Stichverletzungen im Krankenhaus behandelt. Die drei Männer wurden am Mittwoch festgenommen. Die Ermittlungen - vor allem zum Motiv - dauern an.