Weitere Gefahren für Badegäste am Hufeisensee ausgemacht
n-tv
Halle (dpa/sa) - Nach dem tödlichen Badeunfall einer 26-Jährigen ist am Hufeisensee in Halle eine Sonar-Untersuchung durchgeführt worden. So konnten 17 Objekte im Uferbereich bis zwei Meter Wassertiefe ausfindig gemacht werden, von denen Risiken für Badende ausgehen könnten, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte. Ziel der Analyse war es, unter Wasser befindliche Objekte zu orten. Bei "Bedarf" sollen nun weitere Schritte eingeleitet werden, um die Gefahren zu senken, wie Bürgermeister Egbert Geier (SPD) sagte.
Die 26-Jährige war im Frühsommer beim Sprung in den See auf einen Metallgegenstand gestoßen und einige Tage später an ihren Verletzungen gestorben.
Der Hufeisensee ist nach Angaben der Stadt ein ehemaliges Bergbau- und Kippengelände, das vor der Flutung nicht beräumt wurde. Der gesamte See sei deshalb im Uferbereich nicht als Badegewässer zugelassen und das Baden verboten.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.