Weiter Probleme bei Go-Ahead: Viele Züge fallen aus
n-tv
Augsburg (dpa/lby) - Die Probleme beim Eisenbahnunternehmen Go-Ahead mit neuen Zügen von Siemens in Schwaben halten an. Es komme weiterhin zu einem ausgedünnten Fahrplan, teilte eine Sprecherin am Sonntag mit. Am Samstag standen demnach weniger als 50 Prozent der Fahrzeuge zur Verfügung. Der Zugverkehr von Go-Ahead rund um Augsburg müsse in der neuen Woche noch stärker reduziert werden, hieß es.
Zum Fahrplanwechsel am Sonntag vor einer Woche hatten neue Züge von Siemens Mobility den Betrieb aufgenommen. Nach Blitzeis und niedrigen Temperaturen gab es aber Probleme an den Stromabnehmern und Kupplungen.
"Bei der Einführung unserer neuen Züge im Augsburger Netz ist es leider zu wetterbedingten, technischen Störungen gekommen, für die wir uns bei den Fahrgästen entschuldigen möchten", sagte der Leiter Regionalzüge bei Siemens Mobility, Elmar Zeiler, laut Mitteilung.
Auch andere Züge waren laut Go-Ahead wegen des winterlichen Wetters eingeschränkt. Mitarbeiter von Siemens Mobility und Go-Ahead würden seit Tagen rund um die Uhr daran arbeiten, "um diese Fehler und deren Auswirkungen zu beseitigen und sobald wie möglich einen reibungslosen Zugverkehr zu gewährleisten".
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.