
Was bleibt ...
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Am letzten Tag des Jahres - denken Sie an Ihre Sünden oder Ihre Vorsätze? Und was soll man sich wünschen, wenn das neue Jahr so anfangen wird, wie das alte endet? Die Magie ist ein bisschen raus, die Kolumnistin hat das Wünschen auf nächstes Silvester verschoben.
Letztes Jahr, Ende April 2020, habe ich in meiner Kolumne geschrieben, dass ich coronamüde sei. Ganz süß im Nachhinein. Ich schrieb, dass ich nicht mehr mag. Ich dachte auf jeden Fall, dass nach gut eineinhalb Monaten at home Schluss sei mit dieser Covid-Plage. Jetzt, ein Jahr und acht Monate später, mit der Ahnung, dass es weitergehen wird mit Corona, Delta, Omikron und Co, und dem Wissen, dass wir nicht mehr ohne dieses Virus, sondern nur mit ihm und seinesgleichen existieren werden, bin ich noch müder. Ein Jahreswechsel steht unmittelbar vor der Tür und dabei weiß doch jeder, dass das Wort "Wechsel" so was von fake ist, denn am 1.1. geht alles genauso weiter, wie es am 31.12. endet.
Ich wünsche mir also, dass alles wieder so wird, wie es mal war. Früher. Vor Corona. Also nicht ganz alles, aber das meiste, denn mein Leben gefiel mir. Es ist ja dennoch nicht alles schlecht, und wenn wir mal den ganzen Corona-Ablenkungskatalog beiseitelassen - Aufräumen, Yoga, Stricken, Sprache lernen oder Bootsführerschein machen, also all das, was Normalsterbliche auch sonst kaum hinbekommen, selbst, wenn sie vermeintlich Zeit haben - dann hat das Leben trotzdem neue Wertigkeiten bekommen.

So langsam geht allen das kalte, nasse Wetter auf die Nerven. Wir träumen vom Sommer und dem lang ersehnten Urlaub. Um schon mal einen Vorgeschmack auf Sommer und - in meinem Fall - das Mittelmeer zu geben, mache ich heute mit Ihnen einen Ausflug auf eine der schönsten Inseln dieser Region – nach Korsika.

Der interstellare Besucher Oumuamua gibt Astronomen weltweit lange Zeit Rätsel auf: Dass das mysteriöse Objekt auf seiner Bahn beschleunigt, befeuert sogar Spekulationen über ein außerirdisches Raumschiff. Jetzt liefert ein Forschungsteam eine Erklärung - und die hat ganz und gar nichts mit Aliens zu tun.

Seit dem Tod Beethovens im Jahr 1827 rätseln Fachleute über die Krankheiten des großen Komponisten, an denen er schließlich starb. Die Untersuchung seines Erbguts anhand mehrerer Haarlocken aus verschiedenen Sammlungen bringt nun ans Licht: Es war wohl auch sein Alkoholkonsum, der ihn ins Grab brachte.