
Eisenschicht macht Zähne von Komodowaranen fest
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Komodowarane sind die größten Echsen der Welt. Ausgewachsene Tiere werden bis zu drei Meter lang. Sie zerfleischen sogar große Beutetiere wie Hirsche und Wasserbüffel. Was ihnen dabei hilft, zeigt ein Forschungsteam in einer aktuellen Untersuchung.
Komodowarane zerreißen ihre Beute wie Hirsche, Affen oder Wasserbüffel und fressen sie mit Haut, Knochen und Haaren - trotzdem bleiben ihre Zähne immer messerscharf. Biowissenschaftler haben nun einen möglichen Grund gefunden, warum diese gebogenen und gezackten Zähne nicht abstumpfen: Sie enthalten an den Kanten und Spitzen eine eisenhaltige Schicht.
Viele Reptilien wie etwa Alligatoren und Krokodile wiesen Eisen im Zahnschmelz auf, schreiben die Forschenden im Fachblatt "Nature Ecology & Evolution". Aber bei den bis zu drei Meter langen Komodowaranen (Varanus komodoensis), den größten Echsen der Welt, sei es entlang der Schneidekanten der Zähne stets so viel, dass diese orangefarben aussehen.
