Waldbrandstreifen sollen Waldbrandgefahr verringern
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Vor 65 Jahren legten Förster vorsorglich Waldbrandriegel an, um die Wälder vor Bränden zu schützen. In Jahren mit genug Regen geriet das Wissen in Vergessenheit - wird nun aber immer wichtiger.
Derenburg (dpa/sa) - Fichten prägten den Harz über viele Jahrzehnte. Die Nadelbäume wuchsen schnell und dienten der Holzgewinnung. In Zeiten des Klimawandels wird der Regen knapp, kaum irgendwo sieht man die Folgen deutlicher als im Harz. Die Flachwurzler verdursten regelrecht und werden Opfer des Borkenkäfers. Großflächige Brachen mit abgestorbenen oder gefällten Bäumen prägen das Mittelgebirge. An vielen Stellen wurden Fichten Opfer von Waldbränden. Durch ihr Harz sind sie besonders anfällig für Feuer.
Auch im Stadtwald von Derenburg stehen Fichten. Doch hier hat eine Revierförsterin vor 65 Jahren einen Waldbrandriegel angelegt, zeigt Bürgermeister André Salomon. Er ist 1,5 Hektar groß. "Südlich von uns liegt ein Fichtenwald, der auf Felsen wächst, also sehr wenig Wasser bekommt. Wenn am Aussichtspunkt dort etwas passiert, würde sich das Feuer durch den Wald fressen." Salomon, der auch Feuerwehrmann ist, weiß, wie verheerend Waldbrände in Fichtenwäldern wüten. Doch die Roteichen schützen den Fichtenbestand seit 65 Jahren.
"Die Roteiche kommt aus Nordamerika", erklärt Thomas Roßbach. Er leitet das Betreuungsforstamt, zu dem auch der Stadtwald von Derenburg gehört. Dicht an dicht stehen die riesigen Bäume. Unter ihnen ist es dunkel. Ähnlich wie bei Nussbäumen hat Bodenvegetation hier kaum eine Chance. Dadurch findet ein Feuer keine Nahrung. "Das Laub der Roteiche ist außerdem feuerhemmend. Dadurch wird auf natürliche Weise die Ausbreitung von Waldbränden verhindert."
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.