Wölfe breiten sich aus: 24 Rudel in Sachsen-Anhalt
n-tv
Magdeburg/Bonn (dpa/sa) - Der Wolf breitet sich seit seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1998 langsam weiter aus - den Trend gibt es auch in Sachsen-Anhalt und in den Nachbarbundesländern. Im Wolfsjahr 2021/2022 (1. Mai bis 30. April) stieg die amtlich bestätigte Zahl der Wolfsrudel bundesweit auf 161 (Vorjahr 158), wie das Bundesamt für Naturschutz und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf am Montag in Bonn mitteilten. In Sachsen-Anhalt wurden 24 Rudel sowie 4 Wolfspaare und 2 Einzeltiere gezählt. Im Wolfsjahr 2020/21 waren 22 Rudel und 3 Wolfspaare nachgewiesen worden. In der Summe rechnen Experten mit etwa 150 Tieren im Land.
Und es kommen stetig neue Rudel und Paare hinzu. Erst im Oktober meldete das Landesamt für Umweltschutz, in der Altmark bei Bismark habe sich ein neues Wolfspaar niedergelassen. Die Tiere waren anhand von Fotos aus Wildkameras und weiteren Hinweisen bestätigt worden.
Sachsen-Anhalt gehört mit seinen angrenzenden Nachbarbundesländern zu den Regionen, in denen besonders viele Wölfe vertreten sind. In Brandenburg wurden bislang 47 Rudel nachgewiesen und 14 Paare, in Niedersachsen waren es 35 Rudel und 10 Paare sowie mehrere Einzeltiere. Sachsen, ebenfalls ein Nachbarland Sachsen-Anhalts hat den Angaben zufolge 31 Rudel und 4 Wolfspaare. Wölfe stehen in Deutschland als streng geschützte Art unter Naturschutz.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.