Vorbereitungen für "Kita-Chancenjahr" beginnen
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Berlin (dpa/bb) - Die Sprachförderung für Berliner Kinder vor dem Start in die Schulzeit soll besser werden. Künftig müssen Kinder, die nicht richtig deutsch sprechen und bis dato nicht in einer Kita betreut wurden, ein verpflichtendes "Kita-Chancenjahr" absolvieren. Sie müssen also mindestens ein Jahr vor der Schule eine Kita oder vergleichbare Sprachförderangebote freier Anbieter besuchen - und zwar für jeweils 35 Stunden pro Woche. Ziehen die Eltern hier nicht, droht im schlimmsten Fall ein Bußgeld.
Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) und Staatssekretär Falko Liecke stellten das Konzept am Donnerstag vor. Demnach sollen ab dem Kita-Jahr 2025/2026 alle Kinder im Alter von drei Jahren automatisch einen Kita-Gutschein zugesandt bekommen. Für Kinder, die daraufhin nicht in eine Kita gehen und später bei der sogenannten Sprachstandfeststellung Defizite aufweisen, greift dann das "Kita-Chancenjahr". Das gilt auch für Kinder, die nicht an diesem Sprachtest teilnehmen.
Nach Angaben der beiden Politiker stehen bei dem neuen Vorgehen nach jetzigem Stand jährlich um die 2000 Kinder im Fokus, die keine Kitas besuchen. Nach allen Erfahrungen haben um die 80 Prozent davon sprachliche Defizite. Die Umsetzung des Vorhabens beinhaltet unter anderem Gesetzesnovellen und zahlreiche andere Änderungen auch in Abstimmung mit den Bezirken, was in der Summe längere Zeit in Anspruch nehme.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.