Vorbereitungen für Frankfurter Bahnverkehr laufen
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Fünf Spiele der Europameisterschaft 2024 finden in Frankfurt statt. Tausende Fans werden im Stadion und in der Fanzone erwartet. Ein besonderer Zug soll für Vorfreude sorgen.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft stocken der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die S-Bahn Rhein-Main ihr Bahnangebot auf. An allen fünf Spieltagen in Frankfurt sollen Sonderzüge im S-Bahn- und im Regionalbahnverkehr unterwegs sein. "Wo es geht, fahren wir mit der maximalen Kapazität", sagte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat am Mittwoch. "Die Fußball-EM verbindet ganz Europa, wir verbinden die Menschen der Region." Die Fußball-EM in Deutschland beginnt am 14. Juni mit dem Eröffnungsspiel und endet mit dem Finale am 14. Juli.
Hunderttausende Fußballbegeisterte werden diesen Sommer in der Mainmetropole erwartet. Ob im Stadion - dem Deutsche Bank Park - oder am Mainufer beim Public Viewing: Knapp 70 Prozent der Besucherströme sollen über den ÖPNV abgewickelt werden, sagte Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef (SPD). "Dadurch wollen wir der Nachhaltigkeit gerecht werden bei dieser Europameisterschaft." Eine spezielle EM-S-Bahn soll Fans schnell und zuverlässig ins Stadion bringen. In den bunten Farben des EM-Logos soll der Zug bis zum Turnierende für Fans und Besucher im S-Bahn-Netz des Rhein-Main-Gebiets unterwegs sein.
Ticketinhaber für Spiele profitieren außerdem von einem Kombi-Ticket und können Bus und Bahn im gesamten RMV-Gebiet kostenfrei nutzen, von 6.00 Uhr am Spieltag bis 18.00 Uhr des Folgetages, wie Ringat betonte. Trotz laufender Umbauarbeiten soll auch der Frankfurter Hauptbahnhof nach Angaben des RMV für einen "ansprechenden und würdigen Empfang" für tausende Fahrgäste, Fans und Besucher sorgen. Spezielle Willkommens-Schalter im Hauptbahnhof und eine Fanbotschaft an der Hauptwache sollen eingerichtet werden. Für den Einsatz innerhalb Frankfurts seien rund 1000 Freiwillige für die Unterstützung der Fans im Einsatz.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.