Vorarbeiten für Besucherpavillon am Jüdischen Friedhof
n-tv
Der alte Jüdische Friedhof in Mainz gehört zum Unesco-Welterbe. Ein geplantes Besucherzentrum soll bald Gestalt annehmen.
Mainz (dpa/lrs) - Am alten Jüdischen Friedhof in Mainz haben die ersten Vorarbeiten für das bis 2026 geplante Besucherzentrum der UNESCO-Welterbestätte begonnen. Die Kosten für den geplanten Pavillon beziffert die Stadt auf rund fünf Millionen Euro - von der Planung bis zur Innengestaltung. Finanziert werde das Zentrum von der Landeshauptstadt, wie Stadtsprecherin Sarah Heil berichtete.
Der sogenannte Judensand ist 2021 zusammen mit den mittelalterlichen jüdischen Monumenten in Speyer und Worms in die Liste der Welterbestätten aufgenommen worden. Die sogenannten Schum-Stätten sind die ersten jüdischen Unesco-Welterbe-Kulturdenkmäler in Deutschland.
Sie umfassen jüdische Gemeindezentren, Monumente und Friedhöfe in den drei Städten Speyer, Worms und Mainz. Der Name Schum-Stätten bezieht sich auf die hebräischen Anfangsbuchstaben Schin (sch) für Schpira (Speyer), Waw (u) für Warmaisa (Worms) und Mem (m) für Magenza (Mainz). Die drei Städte waren im Mittelalter Zentren jüdischer Gelehrsamkeit.
Bonn (dpa/lnw) - Ein Linienbus hat am Samstagmorgen auf der Autobahn 562 bei Bonn die Mittelleitplanke durchbrochen und ist mehrere Hundert Meter auf der Gegenfahrbahn weitergefahren. Dann kam er unter einer Brücke zum Stehen. Verletzt wurde niemand, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Köln sagte. Der Bus war ohne Fahrgäste auf einer Dienstfahrt unterwegs gewesen.
Pommersfelden (dpa/lby) - Bei einem Kellerbrand in einem Einfamilienhaus in Pommersfelden (Landkreis Bamberg) ist ein geschätzter Schaden von mindestens 150.000 Euro entstanden. Als die Bewohner am Samstag Brandgeruch im Keller bemerkten, habe der Hauswirtschaftsraum bereits in Vollbrand gestanden, teilte die Polizei mit. Durch die starke Hitzeentwicklung entstand den Angaben zufolge ein langer Riss im Gemäuer des Hauses und damit ein hoher Schaden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Vöhrenbach (dpa/lsw) - Ein unbekannter Autofahrer hat bei Vöhrenbach (Schwarzwald-Baar-Kreis) einem anderen Auto die Vorfahrt genommen, einen Zusammenstoß verursacht und ist dann mit seinem Beifahrer zu Fuß davon gelaufen. Die 39-jährige Fahrerin des anderen Autos wurde leicht verletzt, ihr mitfahrender 9 Jahre alter Neffe blieb unverletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Mit einem Hubschrauber und einem Polizeihund wurde demnach am Freitag nach den Flüchtigen gefahndet - ohne Erfolg.
Jettingen-Scheppach (dpa/lby) - Eine 36 Jahre alte Rettungswagenfahrerin und ihr 43 Jahre alter Beifahrer sind in Jettingen-Scheppach (Landkreis Günzburg) bei einem Unfall verletzt worden. Der Beifahrer wurde schwer verletzt und beide kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Im Wagen war demnach kein Patient. Die Fahrerin habe mit dem Rettungswagen eine Brücke überqueren wollen. Diese sei jedoch wegen Bauarbeiten verengt gewesen, weshalb der Wagen beim Überqueren auf einer Seite komplett aufgerissen worden sei. An der Wand und an dem neuwertigen Wagen entstanden bei dem Unfall am Freitag rund 160.000 Euro Schaden, wie es hieß.
Berlin (dpa/bb) - Ein acht Jahre alter Junge soll seinem Mitschüler in Berlin-Spandau mit der Klinge eines Bleistiftanspitzers den Unterarm aufgeschnitten haben. Die beiden Grundschüler waren am Freitagmittag in Streit geraten und schubsten sich gegenseitig, wie die Polizei Berlin am Samstag mitteilte.