Vor Gericht: Video von Brandopfern erstellt und gepostet
n-tv
Bei einem Brand in Flensburg gibt es Tote und Verletzte. Noch während des Einsatzes kursieren Videos von Menschen im Netz, die vor den Flammen fliehen. Nun steht ein mutmaßlicher Filmer vor Gericht.
Flensburg (dpa/lno) - Zehn Monate nach dem Brand mit zwei Toten in einem Mehrfamilienhaus in Flensburg muss sich ein Mann vor Gericht verantworten, der Videoaufnahmen in Online-Medien veröffentlicht haben soll. Der Prozess am Amtsgericht Flensburg beginnt am Montag kommender Woche (11. März), wie das Gericht mitteilte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem heute 35 Jahre alten Angeklagten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen vor.
Das Video zeigt den Angaben zufolge unter anderem eine Frau, die zwei Kinder vom Dachgeschoss in einen ausgepolsterten Müllcontainer hat fallen lassen und anschließend selbst in den Müllcontainer gesprungen ist. Dabei habe sie sich schwere Verletzungen zugezogen. Zudem sei auf dem Video ein älterer Mann zu sehen, der sich aus Angst vor dem Feuer an der Fassade im zweiten Obergeschoss festgeklammert habe und anschließend auf eine auf dem Gehweg bereitgelegte Matratze gesprungen sei.
Bei dem Brand Anfang Mai vergangenen Jahres sind ein vierjähriger Junge und seine 70 Jahre alte Großmutter gestorben. Neun Menschen wurden bei dem Feuer verletzt.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.