Vor der Entscheidung bei der Skisprung-WM schaltet das ZDF zu den Nachrichten
Die Welt
Andreas Wellinger und Karl Geiger springen bei der Skisprung-WM zu Silber und Bronze. Doch die ZDF-Zuschauer schauen bei der entscheidenden Phase des Wettkampfs in die Röhre, weil der Sender die Übertragung abbricht. Die Reaktion des Deutschen Skiverbands ist unmissverständlich.
Das vorzeitige Ende der ZDF-Skisprungübertragung von den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften am Samstagabend im slowenischen Planica hat den Deutschen Skiverband verärgert. „Das ist von unseren Leuten als skandalös und sehr traurig und wütend aufgenommen worden. So etwas passiert nicht so oft, dass drei Leute Chancen auf die Medaillen haben - zwei haben es ja geschafft. Das verstehen wir alle nicht“, sagte Teammanager Horst Hüttel.
Dass der öffentlich-rechtliche Sender kurz vor der Medaillenentscheidung im Einzel am Samstag die TV-Übertragung abbrach und um 19 Uhr zu den „heute“-Nachrichten umschaltete, sorgte danach auch in den sozialen Medien bei einigen Fans für Unmut. Im Livestream des Senders im Internet waren die letzten Springer weiter zu sehen.