Voigt fordert "One-Way-Ticket" für muslimische Extremisten
n-tv
In Hamburg demonstrieren Hunderte und wollen in Deutschland ein Kalifat ausrufen. Für Thüringens CDU-Chef Mario Voigt haben diese Menschen in Deutschland keinen Platz. Es gebe eine Hausordnung - die Leitkultur. Sie bestehe aus unserer Kultur und unseren Bräuchen.
Thüringens CDU-Chef Mario Voigt hat sich für eine härtere Gangart gegen muslimische Extremisten ausgesprochen. "Eines ist klar: Menschen, die Kalifat und Scharia auf unseren Straßen fordern, die kriegen ein One-Way-Ticket aus Deutschland weg", sagte er im Interview mit ntv.de. "Wenn Menschen auf deutschen Straßen ein Kalifat ausrufen, so wie am Wochenende in Hamburg, wenn sie die Scharia über das deutsche Gesetz stellen, dann stellen wir uns dem ganz klar entgegen."
Voigt sprach sich zugleich für eine Renaissance der deutschen Leitkultur aus. "Wir sagen ganz klar: Es gibt eine Hausordnung, die Leitkultur. Die geht über Verfassungspatriotismus hinaus. Sie besteht aus unserer Kultur und unseren Bräuchen. Das ist eine Einladung, aber auch eine Anforderung", sagte Voigt.
Dabei verteidigte er die Formulierung zum Islam im Entwurf für das neue CDU-Grundsatzprogramm, das kommende Woche auf dem Bundesparteitag in Berlin beschlossen werden soll. "Ein politischer Islam, der aus dem Ausland finanziert wird und Werte predigt, die nicht unser Land ausmachen, gehört nicht zu Deutschland", sagte Voigt. "Es ist richtig, dass die Union hier den Finger in die Wunde legt."
Berga (dpa/sa) - Ein Lastwagen ist bei einem Unfall auf der Autobahn 38 im Landkreis Mansfeld-Südharz umgekippt - der Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Wie ein Polizeisprecher sagte, war der Sattelzug am frühen Dienstagmorgen nahe der Anschlussstelle Berga aus noch unklarer Ursache von der Straße abgekommen und in den Graben gekippt. Informationen zum Alter des Fahrers lagen der Polizei am Morgen noch nicht vor. Auch die Höhe des Sachschadens konnte nach Angaben des Sprechers bislang nicht beziffert werden. Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle laufen am Dienstagvormittag noch.
Erfurt (dpa/th) - Nach einem sonnigen Dienstagmorgen müssen sich die Menschen in Thüringen auf Gewitter und teilweise starken Regen einstellen. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, ist ab dem Nachmittag mit aufkommendem Regen und Unwettern zu rechnen. Abends seien dann südlich des Thüringer Waldes Starkregen und Sturmböen möglich. Die Temperaturen steigen tagsüber bis auf 25 Grad.
Eggenfelden (dpa/lby) - Ein zweijähriges Kind hat in Niederbayern seine Eltern auf dem Balkon ausgesperrt. Der Junge verschloss die Tür zu der Wohnung in Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) von innen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Immerhin hatten die Eltern ein Handy mit draußen und konnten so die Feuerwehr per Notruf verständigen. Diese öffneten zunächst die Wohnungstür und dann die Balkontür, um die Eltern aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
Bad Schwalbach (dpa/lhe) - Ein Motorradfahrer ist im Rheingau-Taunus-Kreis von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Der 22-Jährige hatte am Montagabend in einer Rechtskurve der B54 die Kontrolle über seine Maschine verloren, stürzte und rutschte in das entgegenkommende Auto, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Fahrerin des Autos, das vollständig ausbrannte, wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.