Vier Jahre Haft für Mann nach Sprengung von Geldautomaten
n-tv
München (dpa/lby) - Als letzter Angeklagter aus einer Bande von Geldautomatensprengern ist ein 25-Jähriger am Mittwoch vom Landgericht München I zu einer Haftstrafe von vier Jahren verurteilt worden. In das Strafmaß floss eine weitere Freiheitsstrafe des Landgerichts Siegen ein, wie ein Gerichtssprecher erläuterte. Der Niederländer hatte am ersten Prozesstag Anfang April gestanden, an der logistischen Vorbereitung der Sprengung eines Geldautomaten im Herbst 2018 in Germering bei München beteiligt gewesen zu sein.
Konkret soll der damals 21-Jährige Autos angemietet haben, mit denen andere Bandenmitglieder dann Geldautomaten im Großraum München ausspähten. Der Bande werden mehrere Sprengungen von Geldautomaten zugeordnet. Als einige der Täter am 17. Oktober 2018 bei der Sprengung in Germering festgenommen wurden, gaben die Polizisten 30 Schüsse ab, drei Beamte des Spezialeinsatzkommandos wurden verletzt und sechs Polizeifahrzeuge beschädigt.
Zehn Mitglieder der Bande wurden inzwischen bereits verurteilt. Der nun noch als letztes vor Gericht stehende 25-Jährige gab sich vor Gericht geläutert und räumte seine Tatbeteiligung ein. Im Gegenzug sicherte ihm das Gericht unter Zustimmung von Staatsanwaltschaft und Verteidigung eine Strafe zwischen dreieinhalb und viereinhalb Jahren zu. Am Mittwoch nun sprach die Kammer den Jugendsozialarbeiter des versuchten Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion mit versuchtem schweren Bandendiebstahl und mit Sachbeschädigung schuldig.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.