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Verwechslung: 13 Geflüchtete klingeln an Privathaus
n-tv
Winsen/Luhe (dpa/lni) - Einen ungewöhnlichen Besuch hat eine junge Mutter in Tangendorf im Landkreis Harburg bekommen. 13 Flüchtlinge standen am vergangenen Donnerstagabend mit Koffern vor ihrer Haustür und wollten ihre neue Unterkunft beziehen. Die Frau war allein mit ihrem Kind und rief die Polizei. Die Flüchtlinge aus mehreren Krisenregionen sollten als erste eine Unterkunft für 64 Menschen im benachbarten Garstedt beziehen, der Straßenname und die Hausnummer waren dort dieselben. Der zuständige Landkreis-Mitarbeiter hatte versehentlich die falsche Adresse ausgedruckt. Noch am Abend wurden die Flüchtlinge von den Beamten und Ehrenamtlichen nach Garstedt gebracht.
"Früher haben wir sie gefahren, aber weil es so viele Menschen sind, können wir es nicht mehr leisten", sagte eine Sprecherin des Landkreises am Dienstag. Der Kollege habe einen Fehler gemacht und der Kreis habe sich bei der Mutter entschuldigt. In diesem Jahr habe der Landkreis 1270 Flüchtlinge aufgenommen, bis Ende März könnten noch 1421 hinzukommen. Menschen, die aus der Ukraine kommen, werden gesondert erfasst. Zuvor hatten der "Winsener Anzeiger" und das Portal "t-online" berichtet.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.