Verpuffung: Sicherheitsradius um Gasleck wird ausgeweitet
n-tv
Nach einem Gasleck wird ein Mann bei einer Verpuffung in Hadamar schwer verletzt. Vorsichtshalber weiten die Einsatzkräfte den Sicherheitsradius aus. Wie lange der Einsatz noch dauert, ist offen.
Hadamar (dpa/lhe) - Nach einer Verpuffung und dem Einsturz eines Einfamilienhauses mit einem Schwerverletzten wird der Sicherheitsradius um einen lecken Gastank in Hadamar ausgeweitet. Von der Vergrößerung des Radius um 100 auf 400 Meter seien weitere rund 150 bis 200 Personen betroffen, sagte Bürgermeister Michael Ruoff (CDU) am Dienstag in Hadamar. Wie lange der Einsatz noch andauert, war zunächst unklar. Noch immer trete Gas aus dem Tank auf dem Firmengelände aus. Weil es schwerer als Luft ist, könne es sich in Senken oder der Kanalisation sammeln, deshalb müssten geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um es zu beseitigen beziehungsweise zu verdünnen, sagte Kreisbrandinspektor Frederik Stahl.
Um kurz nach Mitternacht hatte sich zuvor eine Verpuffung ereignet, bei der ein Haus in rund 120 Meter Entfernung zu dem Firmengelände eingestürzt war. Nach ersten Erkenntnissen kam der Mann vergleichsweise glimpflich davon, er wurde nicht lebensgefährlich verletzt. Er konnte sich nach Polizeiangaben aus den Trümmern selbst befreien und war ansprechbar. Laut Polizei war er entgegen den Anweisungen der Sicherheitskräfte in eines der evakuierten Häuser zurückgekehrt. Von dem Gebäude, das gegenüber dem Firmengelände liege, sei bloß ein Schutthaufen übrig, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.