Verfassungsschutz warnt vor Islamisierung auf Tiktok
n-tv
Kurz nach dem Hamas-Angriff filmen sich Islamisten beim Gebet vor dem Brandenburger Tor. Mit solchen Inszenierungen für die sozialen Medien werben Islamisten um junge Menschen. So erfolgreich wie in keinem anderen Netzwerk verbreiten Islamisten ihre Inhalte auf Tiktok, so der Brandenburger Verfassungsschutz.
Der Brandenburger Verfassungsschutz hat vor einer "Tiktokisierung des Islamismus" durch eine neue Generation jüngerer salafistischer Prediger gewarnt. Seit 2021 hätten sich radikale Influencer wie Ibrahim El Azzazi oder Abul Baraa zu Stars der islamistischen Szene entwickelt, die mit Kurzvideos auf der Plattform Tiktok längst "ein jugendliches Millionenpublikum im deutschsprachigen Raum" erreichten, analysierte das Landesinnenministerium.
Zwar sei die Nutzung von sozialen Netzwerken durch Islamisten kein neues Phänomen, betonte die Behörde. Jedoch weise Tiktok aufgrund seiner durch Algorithmen gesteuerten Videovorschläge ein besonders hohes "Suchtpotenzial" auf. Der vermehrte Konsum sowie der ungesteuerte Algorithmus hätten "zu einer enormen Dynamisierung" geführt und sich als "Brandbeschleuniger" für Radikalisierung erwiesen. Setzten dabei auch Rechts- und Linksextremisten auf die beliebte Plattform, spiele sie bei der Verbreitung islamistischer Inhalte eine "zentrale Rolle", teilte das Ministerium in seiner Einschätzung mit.
Als jüngstes Beispiel verwies der Verfassungsschutz auf eine inszenierte Gebetsaktion vor dem Brandenburger Tor in Berlin, welche nach dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel veröffentlicht wurde. Aufnahmen dieser trotz eines behördlichen Verbots abgehaltenen Versammlung seien eigens für die sozialen Medien inszeniert worden und in der islamistischen Szene wie auch unter Islamfeinden "viral" gegangen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.