Verdacht auf Wolfsriss: Tote Ziegen und Schafe gefunden
n-tv
Baden-Württemberg ist angesichts der Zahl ansässiger Tiere kein Wolfsland. Doch immer wieder werden vor allem Schafe und Ziegen von Wölfen verletzt und getötet.
Rudersberg/Zell im Wiesental (dpa/lsw) - Mehrere tote Schafe und Ziegen, die vermutlich von einem Wolf getötet wurden, sind im Rems-Murr-Kreis und im Kreis Lörrach gefunden worden. Weitere Informationen über das Tier lägen derzeit nicht vor und es sei nicht bekannt, ob sich der Wolf noch in der Region aufhalte, teilte die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA-Wildtierinstitut) mit.
Mitte April wurden demnach in der Gemeinde Rudersberg (Rems-Murr-Kreis) innerhalb von zwei Tagen zwei tote Schafe gefunden. In beiden Fällen konnte nachgewiesen werden, dass ein Wolf die Schafe getötet hatte. Wenige Tage später wurde in Auenwald, ebenfalls im Rems-Murr-Kreis, ein weiteres totes Schaf gefunden. Hier ergab den Angaben zufolge eine Untersuchung, dass der Wolf als Verursacher ausgeschlossen werden kann.
Am Samstag wurden der FVA drei tote Ziegen in Zell im Wiesental (Kreis Lörrach) mit Verdacht auf Wolfsriss gemeldet. Derzeit werde untersucht, ob auch hier ein Wolf der Verursacher gewesen sei. Am Sonntag konnte das den Angaben zufolge zunächst weder ausgeschlossen noch bestätigt werden. Die toten Ziegen wurden zur weiteren Untersuchung an das Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg gebracht. Zudem werden genetische Abstrichproben untersucht.
Magdeburg (dpa/sa) - Die Integrationsbeauftragten von Bund und Ländern haben alle in Deutschland lebenden EU-Bürger dazu aufgerufen, bei der Europawahl am 9. Juni ihre Stimme abzugeben. Eine breite Wahlbeteiligung sei wichtig für ein starkes und demokratisches Europa, sagte die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Susi Möbbeck, am Montag. In Sachsen-Anhalt leben laut Sozialministerium rund 38 500 potenziell wahlberechtigte Menschen aus EU-Staaten. Noch bis Ende der Woche können sich europäische Wähler, die erstmals in Deutschland wählen, in das Wählerverzeichnis eintragen lassen.
Berlin (dpa/bb) - Eine 23-jährige Tatverdächtige hat laut Polizei zwei kleine Pflastersteine aus dem Fenster geworfen und eine 33-Jährige damit verletzt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge war die 33-Jährige am Sonntagabend auf dem Gehweg der Schillerstraße in Berlin-Charlottenburg unterwegs, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die 23-Jährige soll daraufhin aus bisher unbekannten Gründen die Kleinpflastersteine aus einem Fenster eines dortigen Mehrfamilienhauses geworfen haben. Einer der Steine traf die 33-Jährige am Kopf. Die 33-Jährige wurde daraufhin in ein Krankenhaus gefahren. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen, insbesondere zum Hintergrund der Tat, übernommen.
Seit gut einem Jahr ist das neurechte "Institut für Staatspolitik" im sachsen-anhaltinischen Schnellroda vom Verfassungschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Nun reagiert Gründer und Vordenker Götz Kubitschek: Der rechtsextreme Thinktank existiert nicht mehr. An seine Stelle treten jedoch neue Strukturen.
Biebergemünd (dpa/lhe) - Eine 61-jährige Frau ist am Sonntagabend in der Nähe des Forsthauses in Biebergemünd (Main-Kinzig-Kreis) von einem Hund attackiert und schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, erlitt die Frau durch die Bisse des Hundes schwere Verletzungen an den Beinen. Sie musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang und einer möglichen Mitschuld des Hundebesitzers dauern noch an.
München (dpa/lby) - Einen Monat vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft in München soll der Originalpokal in der bayerischen Landeshauptstadt Vorfreude auf das Turnier wecken. Wer schon immer mal neben dem "Coupe Henri Delaunay" für ein Foto posieren wollte, kann das am Dienstag in München kostenlos tun: Während der "Uefa Euro 2024 Trophy Tour" wird der Pott für die Öffentlichkeit von 12.00 Uhr bis 19.00 Uhr im "Fat Cat" im ehemaligen Gasteig ausgestellt.
Erfurt (dpa/th) - Wegen eines verdächtigen Päckchens ist es am Montagvormittag zu einem Polizeieinsatz bei der Erfurter Stadtverwaltung gekommen. Wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte, ist das Päckchen, in dem sich eine "bröselige Masse" befunden haben soll, gegen 8.00 Uhr im Briefkasten in der Meister-Eckehart-Straße aufgetaucht. Zuvor hatte der MDR berichtet. Die Feuerwehr konnte den Angaben zufolge bereits ausschließen, dass es sich um eine explosive Substanz handelt. Das Gebäude musste laut Sprecherin nicht evakuiert werden. Um 13.30 Uhr war der Einsatz wieder beendet. Die Polizei prüft nun, worum es sich beim Inhalt des Päckchens genau handelt.