US-Bomber landen für Militärübung erstmals in Schweden
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Noch blockiert Ankara den NATO-Beitritt Schwedens. Dafür lässt das Land bereits mit einigen NATO-Mitgliedsstaaten militärisch kräftig die Muskeln spielen. Für eine gemeinsame Übung schicken die USA sogar erstmals Bomber auf schwedischen Boden. Das soll auch eine Botschaft an Russland sein.
Für eine Militärübung sind erstmals zwei US-Bomber auf dem Staatsgebiet des NATO-Beitrittskandidaten Schweden gelandet. Wie die schwedische Luftwaffensprecherin Louise Levin mitteilte, landeten bereits am Montag zwei US-Kampfflugzeuge vom Typ B-1B Lancer auf dem Flughafen Lulea-Kallax in Nordschweden für eine "gemeinsame Übung der Luftwaffe und der Armee mit der Bomber Task Force".
Nach Angaben des Militärs war es die erste Landung von US-Kampfflugzeugen in Schweden in der neueren Geschichte des Landes. "In diesen unsicheren Zeiten und während wir auf die NATO-Mitgliedschaft warten, ist es wichtig, starke Partner zu haben", teilte das Militär weiter mit.
Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson hatte sich zuvor bereiterklärt, NATO-Truppen und Material auf schwedischem Boden zu stationieren. Ihre Anwesenheit soll demnach zur Abschreckung gegen potenzielle russische Aktionen beitragen, nach Kristerssons Worten ein "klares Signal an Russland" senden und Schwedens Verteidigungsfähigkeiten stärken.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.