US-amerikanische Kinder sprechen plötzlich mit britischem Akzent - schuld ist Peppa Wutz
RTL
Während der Pandemie haben auch US-amerikanische Kinder deutlich mehr Zeit vor dem Fernseher verbracht. Und das hat jetzt Folgen.
Während der Pandemie haben auch US-amerikanische Kinder deutlich mehr Zeit vor dem Fernseher verbracht. Und das hat jetzt Folgen, denn landesweit sprechen immer mehr Kinder mit einem britischen Akzent. Schuld ist das beliebte Schweinchen Peppa Wutz. Die Eltern vieler US-amerikanischer Kinder staunten in den vergangenen Monaten wohl nicht schlecht, wenn ihre Kleinen plötzlich mit Wörtern um die Ecke kamen, die sie selbst kaum kannten. Auch die Aussprache ist deutlich anders. Während viele Amerikaner klingen, als würden sie beim Sprechen einen Kaugummi kauen, klingen die Briten im Vergleich doch deutlich reservierter und höflicher. Statt einen "cookie" sollen die Kleinen dann einen "biscuit" verlangt haben und anstatt "mommy" mit einem langen O zu rufen, wurden Mütter "mummy" genannt, was viel schneller gesprochen wird. Ganz abwegig ist der "Peppa Effect" nicht, denn Kinder erlernen Sprachen, indem sie sie in ihrem Umfeld hören und nachmachen. Verbringen sie also viel Zeit damit, die Geschichten von Peppa Wutz zu schauen, färbt auch die verwendete Sprache ab. Amerikanische Wissenschaftler nennen das laut Wall Street Journal den "Peppa Effect". Und der ist ein echtes Massenphänomen, denn Peppa Wutz ist nach Spongebob Schwammkopf zeitweise die beliebteste Cartoon-Serie bei den kleinen Zuschauern im US-Fernsehen.More Related News