Urgestein der US-Demokraten gestorben
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Über Jahrzehnte saß er im US-Senat. Lange war Harry Reid Mehrheitsführer und treuer Helfer in Obamas Präsidentschaft. Mit Stolz verwies er immer wieder auf seine Herkunft aus ärmlichen Verhältnissen. Zu seinen Ehren benannte Las Vegas seinen Flughafen nach ihm.
Der langjährige demokratische US-Senator Harry Reid ist tot. Er sei am Dienstag im Alter von 82 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben, hieß es in einer Mitteilung seiner Ehefrau, aus der US-Medien zitierten. Als Fraktionschef der Demokraten war Reid jahrelang der mächtigste Mann im US-Senat und ein wichtiger Stratege, bis seine Partei bei den Kongresswahlen im November 2014 ihre Mehrheit verlor. Bis 2017 war Reid noch Minderheitsführer der Demokraten im Senat - dann verabschiedete er sich von der politischen Bühne in Washington.
Reid sammelte als Senator fast drei Jahrzehnte lang Erfahrung im Politikbetrieb. 1986 war er erstmals in den Senat eingezogen. Er war ein demokratisches Urgestein, gab sich oftmals kompromisslos und hatte eine spitze Zunge. Nach den Wahlen 2004 übernahm er die Führung der Demokraten im Oberhaus. Reid galt als treue Stütze des damaligen US-Präsidenten Barack Obama und musste zahlreiche politische Vorhaben Obamas durch den Senat boxen.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.