
Und dann spricht der Amazon-Moderator den Satz des Abends
Die Welt
In einem Spiel der Superlative ringt Inter Mailand den FC Barcelona nieder und zieht ins Endspiel der Champions League ein. Das Spiel ist für die TV-Zuschauer ohnehin schon ein Genuss, untermalt wird es aber von einer starken Leistung der TV-Macher von Amazon Prime.
In einem Spiel der Superlative ringt Inter Mailand den FC Barcelona nieder und zieht ins Endspiel der Champions League ein. Das Spiel ist für die TV-Zuschauer ohnehin schon ein Genuss, untermalt wird es aber von einer starken Leistung der TV-Macher von Amazon Prime. Die adäquate Einordnung dieses historischen Abends fand einige Minuten nach dem Ende eines spektakulären Duells statt. Bereits im Anschluss an das 3:3 im Halbfinal-Hinspiel zwischen dem FC Barcelona und Inter Mailand hatten viele Augenzeugen empfohlen, sich nichts für den Abend des 6. Mai vorzunehmen. Der Termin für das Rückspiel in der Königsklasse des Fußballs. Und tatsächlich übertrafen sich beide Kontrahenten im Kampf um die Finalteilnahme der Champions League noch einmal: 3:3 hieß es erneut nach irren 90 Minuten, 4:3 für Inter nach der Verlängerung. Und so stand da die Expertenrunde von Amazon Prime noch völlig geflasht vom Spiel, als Alexander Schlüter den Satz des Abends sprach: „Wenn Sie morgen Menschen treffen, die dieses Spiel heute verpasst haben – nehmen Sie sie bitte kurz in den Arm“, sagte der Moderator. Es war die wundervolle Fortführung eines auch für den übertragenden Streamingdienst glanzvollen Auftritts. Nicht nur die Protagonisten auf dem Rasen des Giuseppe-Meazza-Stadions von Mailand zelebrierten ihre Sportart auf einem Niveau, das man lange nicht mehr gesehen hat. Auch Kommentator Jonas Friedrich und Experte Benedikt Höwedes präsentierten sich in absoluter Höchstform und schafften es so, dem Spiel einen mehr als würdigen Rahmen zu verleihen. Manchmal hielten sie einfach nur staunend inne, manchmal eskalierten sie förmlich am Mikrofon. Als Inters Torwart Yann Sommer heldenhaft das bereits sicher geglaubte 2:2 durch Barcelonas Eric verhindert hatte (57.), gerieten sie beispielsweise völlig außer Rand und Band. „Eine Jahrhundertparade von Yann Sommer“, brüllte Friedrich den Amazon-Zuschauern entgegen. Und Höwedes, Weltmeister mit Deutschland 2014, adjungierte: „Sie spielen das perfekt aus. Aber was macht Sommer da bitte? Ich kann kaum fassen, was hier gerade passiert ist. Das war ein sicheres Tor. Witzigerweise nach einer Ecke von Inter.“
