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Unberechenbar – selbst für den eigenen Trainer
Die Welt
Noch sind die EM-Auftritte der deutschen Handballer schwankend. Trainer Gislason spricht von einem Rätsel. Im Duell mit Polen braucht das Team, das den zweiten Coronafall verzeichnet, vor allem eines: Stabilität über 60 Minuten.
Zusammen mit einem dänischen Sponsor, der Pumpen vertreibt und sich für die Aufbereitung von Trinkwasser in Malawi einsetzt, präsentiert die Europäische Handballföderation nach jedem Spiel der kontinentalen Titelkämpfe den „Player of the Match“. In schöner Regelmäßigkeit stellen sich so die besten Profis kurz neben einem kleinen Pokal und einem übergroßen Plakat auf. Ein nettes Ritual, mehr nicht.
Nach dem Sieg der deutschen Auswahl über Österreich jedoch herrschte etwas Unmut über die Wahl – und zwar in den eigenen Reihen. Timo Kastening durfte sich die Auszeichnung abholen, was durchaus erklärbar war: Der Rechtsaußen hatte neun von zehn Wurfversuchen im Tor untergebracht und 60 Minuten lang eine starke Leistung gezeigt.