Umsatz von Geratherm sinkt leicht, aber Gewinn steigt
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Geschwenda (dpa/th) - Der Thüringer Medizintechnik-Hersteller Geratherm ist stark von seinen internationalen Absatzmärkten abhängig - das Geschäftsvolumen hat im ersten Quartal leicht gelitten. Der Umsatz des börsennotierten Unternehmens mit Sitz in Geschwenda sank im Zeitraum von Januar bis März im Vergleich zum ersten Jahresviertel 2021 um 3,7 Prozent auf 6,4 Millionen Euro. Rund 79 Prozent der Erlöse wurden im Ausland erwirtschaftet. Verschobene Bestellungen aus dem arabischen Raum, aber auch eine gestiegene Nachfrage nach Fieberthermometern in den USA beeinflussten die Entwicklung, wie aus dem am Mittwoch vorgelegten Bericht des Vorstands hervorgeht.
Gleichzeitig wurde Geratherm etwas profitabler. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verbesserte sich um 6,1 Prozent auf 717.000 Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 507.000 Euro übrig, nach 498.000 Euro vor einem Jahr.
Die positive Ergebnisentwicklung sei vor allem durch die Entwicklung bei den Tochtergesellschaften getragen, erklärte der Vorstand. Geratherm stellt unter anderem Fieberthermometer her, deren Absatz mit Beginn der Corona-Pandemie stark gestiegen war, sich inzwischen aber normalisiert hat.
Der Medizintechnik-Produzent beschäftigt derzeit nach eigenen Angaben rund 220 Mitarbeiter. Hergestellt werden auch Geräte für die Messung von Vitaldaten, für die Lungenfunktionsdiagnostik sowie für die Diagnostik von Herzrhythmusstörungen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.