Uefa verbietet in München auch Regenbogen-Werbung
Die Welt
Nach der Regenbogen-Affäre wollten Sponsoren wie VW im Spiel Deutschland gegen Ungarn besondere Werbung schalten. Keine Chance. Im Spielort München gibt es derweil eine Unwetterwarnung. Alle Entwicklungen im Live-Ticker.
Die rigorose Linie der Uefa in der „Regenbogen-Affäre“ ruft jetzt die Sponsoren des Europa-Verbandes auf den Plan. Laut Bild stellten mehrere Unternehmen einen Antrag, sich im Umfeld des Gruppenspiels zwischen Deutschland und Ungarn in München am Mittwochabend in Regenbogen-Farben präsentieren zu dürfen. Darunter war auch die VW AG, die auf den Banden am Spielfeld für ihre Fahrzeuge wirbt. Alle Anträge wurden jedoch von der Uefa abgelehnt. Auf Anfrage erklärte Christoph Adomat, Leiter Sportkommunikation bei VW: „Volkswagen hätte es begrüßt, wenn die Arena in München heute Abend bunt und in Regenbogen-Farben erleuchtet wäre. Das wäre ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz gewesen – Werte, zu denen wir stehen. Die Uefa hat aus Gründen politischer Neutralität anders entschieden. Diese Entscheidung respektieren wir.“ Darüber hinaus wolle man sich zu konkreten Vertragsinhalten und Gesprächen zwischen der Uefa und VW inhaltlich nicht weiter äußern.More Related News