Trotz Kostendruck: Rudolstadt-Festival hält Preise stabil
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Rudolstadt (dpa/th) - Das nach eigenen Angaben größte Festival für Weltmusik im ostthüringischen Rudolstadt will auf Preiserhöhungen im nächsten Jahr verzichten. Zwar spüre auch das Rudolstadt-Festival den steigenden Kostendruck in der Veranstaltungsbranche deutlich, sagte Festivaldirektorin Petra Rottschalk am Donnerstag. "Wir mussten aber erst im vergangenen Sommer nach der langen Pandemie-Pause die Karten verteuern, was für viele unserer Besucherinnen und Besucher schmerzhaft war."
So sollen auch 2023 die Dauertickets 120 Euro kosten. Kombikarten inklusive Übernachtung auf Zelt- oder Caravanplatz geb es weiterhin für 150 Euro, hieß es. Der Kartenvorverkauf für das nächste Festival beginne ab Februar.
Vom 6. bis 9. Juli sind den Angaben zufolge mehr als 300 Veranstaltungen mit Künstlern aus rund 40 Ländern geplant. Dazu gehören unter anderen der Grammy-nominierte Klarinettist aus New York, David Krakauer, das korsische A-Cappella-Ensemble A Filetta und die Musikerin Ana Carla Maza, die als erste Künstlerin für den Länderschwerpunkt Kuba bestätigt sei.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.