Trotz Hilfe vom VAR strauchelt Kaiserslautern gegen Kellerkind Sandhausen
Die Welt
Der 1. FC Kaiserslautern hat den Anschluss an die Tabellenspitze verpasst. Gegen Sandhausen verspielen die Roten Teufel eine diskutabel zustande gekommene Führung. Der 1. FC Nürnberg befreit sich aus dem Abstiegskampf.
Der von einer Krankheitswelle geplagte 1. FC Kaiserslautern hat den Sprung über die 40-Punkte-Marke in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Die Pfälzer kamen am Freitagabend zum Start des 24. Spieltags nicht über ein 2:2 (1:1) gegen den abstiegsbedrohten SV Sandhausen hinaus. „Ich glaube, der Punkt ist verdient. Es war ein Abnutzungsspiel. Beide haben sich überhaupt nichts geschenkt. Wenn man bis kurz vor Schluss führt, möchte man das auch mit nach Hause nehmen“, sagte Kaiserslauterns Trainer Dirk Schuster bei Sky.
In einer vor der Pause spielerisch unterdurchschnittlichen Partie erzielte Ahmed Kutucu bereits in der 8. Minute die Führung für die Gäste. Kaiserslautern, das krankheitsbedingt auf mehrere Stammspieler verzichten musste, kam vor 39.779 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion eher schleppend in die Partie. Erst nach einer halben Stunde konnten die Gastgeber Druck aufbauen. Traf Erik Durm in der 31. Minute noch die Latte, gelang Boris Tomiak kurz danach (35.) der 1:1-Pausenstand. Das Tor wurde minutenlang vom VAR geprüft, da Lauterns Philipp Hercher vermeintlich im Abseits stehend Sandhausens Keeper Patrick Drewes die Sicht genommen hatte. Schiedsrichter Dr. Max Burda entschied aber nach Ansicht der Bilder auf Tor.