Trotz Dauersonne bundesweiter Niederschlagsrekord in Bayern
n-tv
Offenbach (dpa/lby) - Der Juli ist laut einer vorläufigen Statistik bundesweit überdurchschnittlich warm gewesen- und im Freistaat war es noch einmal heißer: Mit 19,6 Grad lag die Durchschnittstemperatur drei Grad über dem langjährigen Mittel. In Regensburg etwa stiegen die Höchstwerte an 14 Tagen auf mehr als 30 Grad an. Dort strahlte die Sonne im Juli 280 Stunden lang - 59 Stunden mehr als im Schnitt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach auf Grundlage vorläufiger Daten mitteilte.
Auf der anderen Seite regnete es im Freistaat vielerorts sehr wenig: Gerade einmal 45 Liter fielen im Schnitt pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Im langjährigen Mittel der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990 waren es 101 Liter. Dennoch konnte das am Ammersee gelegene Andechs-Erling den bundesweit höchsten Tagesniederschlag im Juli für sich verbuchen: Dort kamen am 25. Juli 66,5 Liter Wasser auf den Quadratmeter. Und an den Alpen und im südlichen Alpenvorland kamen im gesamten Monat durchaus Niederschläge von mehr als 100 Litern je Quadratmeter zusammen.
Der Juli unterschied sich heuer in Deutschland wettertechnisch stark von seinem Vorgänger im Vorjahr. Statt Gewitter und Starkregen gab es im Norden Hitzerekorde, im Süden Dauersonne. Die Durchschnittstemperatur lag bundesweit bei 19,2 Grad und damit 2,3 Grad über dem Wert der Referenzperiode. "Insgesamt fiel der Juli 2022 deutlich zu warm, erheblich zu trocken sowie sehr sonnig aus", erläuterte der DWD nach der vorläufigen Analyse.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.