Tourist überlebt Bungee-Sprung um Haaresbreite
n-tv
Ein 39-jähriger Tourist sucht in einem Vergnügungspark in Pattaya den Nervenkitzel - und kommt nur knapp mit dem Leben davon. Bei einem Bungee-Sprung aus 30 Metern Höhe reißt plötzlich das Seil, der Mann stürzt ins Wasser. Nun kämpft er für eine angemessene Entschädigung.
An diesem Tag im Januar nimmt der 39-jährige Mike aus Hongkong all seinen Mut zusammen: Der Tourist im thailändischen Pattaya besucht einen Freizeitpark und entscheidet sich für einen Bungee-Sprung. Seine Freunde hätten ihn überzeugt, sagt er später dem US-Sender CNN. Für die Angestellten im Park war das Anbringen des Seils an Mikes Füßen Routine. Weder sie noch der Tourist ahnen, dass dieser Sprung lebensgefährlich wird.
Kurz vor dem Absprung schließt Mike die Augen und breitet die Arme aus, dann stößt er sich ab. Er plant, die Augen erst wieder zu öffnen, wenn das Seil ihn wieder hochzieht. Doch dazu kommt es nicht. Denn rund fünf Meter über dem Wasser, Millisekunden vor dem Ende seines Sprunges, reißt das Bungee-Seil.
Für den 39-Jährigen wird der Bungee-Sprung zu einem freien Fall aus 30 Metern Höhe. Doch er überlebt. Der Sprung fand über einem Gewässer statt - für Mike die Rettung in diesem Unglücksfall. Als er wieder zu sich kommt, "merkte ich, dass das Seil gerissen war, und ich war von Wasser umgeben", berichtet Mike gegenüber der CNN über das Unglück. Obwohl seine Füße noch immer zusammengebunden sind, schafft er es, aufzutauchen und ans Ufer zu schwimmen. "Jemand, der nicht schwimmen kann, hätte große Probleme gehabt", erklärt er dem Sender.