Toter Finnwal in England wird zu Selfie-Magnet
n-tv
Eigentlich halten sich Finnwale in tieferen Gewässern auf, doch ein 17 Meter langes und 30 Tonnen schweres Tier wird an der englischen Nordseeküste angespült und überlebt diesen Ausflug nicht. Mittlerweile ist der Kadaver zu einer "makabren Touristenattraktion" geworden.
Ein 30 Tonnen schwerer Finnwal, der an der englischen Nordseeküste angespült wurde und verendet ist, stellt die örtlichen Behörden vor logistische Schwierigkeiten. Man wolle vermeiden, das 17 Meter lange Tier am Strand zu zerteilen, stattdessen solle es an einem Stück wegtransportiert werden, meldete die britische Nachrichtenagentur PA.
Der am Dienstag angespülte Wal, der kurze Zeit später verendete, sei inzwischen zu einer "makabren Touristenattraktion" geworden. Ganze Familien reisten zu dem Strand bei der Gemeinde Bridlington in der Grafschaft Yorkshire, um Selfies zu machen. Die Behörden riefen die Menschen auf, sich von dem Tier fernzuhalten und Kontakt mit dem Kadaver zu vermeiden.
"Wir werden in den kommenden Tagen mit beauftragten Unternehmen zusammenarbeiten und versuchen, den Wal als Ganzes vom Strand wegzubewegen, und wir arbeiten mit zoologischen Experten zusammen, um den Grund für dieses traurige Ereignis zu ergründen", sagte ein Sprecher der Gemeindeverwaltung. Die Experten aus London würden dafür auch eine Autopsie durchführen, heißt es.