Tote in Pasewalk - Ergebnisse der Obduktion stehen noch aus
n-tv
Nach dem gewaltsamen Tod einer 18-Jährigen in Pasewalk stellen sich den Ermittlern noch viele Fragen. Tatverdächtige sitzen im Gefängnis, Ergebnisse der Rechtsmediziner gibt es noch nicht.
Pasewalk (dpa/mv) - Drei Tage nach dem Fund der Leiche einer 18-Jährigen aus Pasewalk im Landkreis Vorpommern-Greifswald und der Festnahme von zwei Tatverdächtigen stehen die Ergebnisse der Obduktion noch aus. "Das dauert auch noch ein bisschen. Das soll ja vernünftig gemacht werden und dafür braucht die Rechtsmedizin ein paar Tage", sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Die Ermittlungen zu dem Fall habe die Kriminalpolizei übernommen.
Am Donnerstagabend war die 18-Jährige in einer Gartenanlage in Pasewalk im Osten Mecklenburg-Vorpommerns tot aufgefunden worden. Aufgrund der schweren Verletzungen gehen die Ermittler von einem Gewaltdelikt aus. Der Leichnam wies Verletzungen am Oberkörper auf, die auf eine "massive und stumpfe Gewalteinwirkung" schließen lassen, hieß es dazu.
Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen. Gegen den 20-jährigen Mann und die 19-jährige Frau werde wegen Totschlags ermittelt. Das Amtsgericht erließ Haftbefehle gegen die beiden. Die 18-Jährige war seit Mittwochabend vermisst worden.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.