Tochter wirft Handy auf Vater, schlägt Mutter mit Powerbank
n-tv
Eurasburg (dpa/lby) - Ein Familienstreit um das Handy der Tochter ist im schwäbischen Eurasburg (Landkreis Aichach-Friedberg) mit zwei verletzten Eltern und einer Anzeige gegen die Jugendliche zu Ende gegangen. Der jungen Frau wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, wie die Polizei Friedberg am Mittwoch mitteilte. Demnach sollte die Tochter, deren genaues Alter die Polizei nicht mitteilte, am Dienstagabend ihr Handy ihrem Vater geben. Stattdessen habe sie es ihm aber an den Kopf geworfen. Mit einer Jacke, die eine Powerbank enthielt, habe sie der Mutter an den Kopf geschlagen und danach die Wohnung verlassen.
Der Vater wählte daraufhin den Notruf. Beide Eltern wurden leicht verletzt. Dass die Polizei von einer gefährlichen Körperverletzung ausgeht, liegt daran, dass es sich bei Handy und Jacke mit Powerbank in den Augen der Beamten um gefährliche Werkzeuge handelt. Von Jugendlichen spricht die Polizei bei einem Alter von 14 bis 17 Jahren.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.