Tillmans bekommt große Ausstellung im New Yorker MoMA
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New York/Remscheid (dpa/lnw) - Der in Remscheid geborene Fotokünstler Wolfgang Tillmans (53) wird mit einer großen Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) geehrt. Rund 350 Werke aus den vergangenen 40 Jahren, darunter Fotos, Videos und Multimedia-Installationen, sollen im Herbst in der Schau "Wolfgang Tillmans: To look without fear" in dem renommierten Museum in Manhattan zu sehen sein, wie die Organisatoren mitteilten. Danach soll die Ausstellung auch noch in Toronto und San Francisco zu sehen sein.
Tillmans habe einen "zutiefst innovativen, philosophischen und kreativen Zugang" zu seiner Arbeit und habe die fotografische Präsentation revolutioniert, hieß es vom MoMA. Der Künstler, der sich auch stark für soziale Zwecke engagiert, wurde in den frühen 90er Jahren mit Fotografien aus der Jugend- und Popkultur bekannt. Inzwischen gehört er zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart und wurde unter anderem bereits mit dem Kaiserring der Stadt Goslar und dem britischen Turner Prize ausgezeichnet.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.
Coburg (dpa/lby) - Direkt neben einer Jugendgruppe sind in Coburg Schüsse aus einer Schreckschusswaffe mehrmals abgefeuert worden. Es wurde am Dienstagabend insgesamt siebenmal mit der Waffe geschossen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein 24-jähriger Verdächtige gab demnach nur wenige Meter von den Jugendlichen entfernt die Schüsse ab und flüchtete vom Tatort. Eine unbeteiligte Zeugin meldete demnach bei der Polizei die Schüsse. Bei dem anschließenden Großeinsatz mit mehreren Streifen trafen die Beamten die Jugendgruppe an. Im Zuge einer Fahndung wurde ein 24-jähriger Mann in Gewahrsam genommen, der auf die Beschreibung der Jugendlichen zugetroffen hätte. Er sei von der Jugendgruppe eindeutig identifiziert worden. Die Hintergründe seien bislang unbekannt. Die Polizei ermittele jetzt gegen den Mann wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Jugendlichen blieben unverletzt.
Fürth (dpa/lby) - Nach langer Durststrecke für die Beschäftigten sind die durchschnittlichen Reallöhne in Bayern im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gestiegen. Das sei der stärkste Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.