Tiefensee: Landesmittel für Hochschulen wohl gedeckelt
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Mehr Zusammenarbeit untereinander, mehr Vernetzung in Wirtschaft und Gesellschaft: An Leitlinien wie diesen soll sich die Thüringer Hochschullandschaft künftig orientieren. Gibt es auch mehr Geld?
Erfurt (dpa/th) - Die Landesmittel für Thüringer Hochschulen werden nach Aussage von Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) voraussichtlich gedeckelt. Ab dem Jahr 2026 hoffe er auf eine jährliche Erhöhung der Mittel von wie bisher vier Prozent, sagte er am Freitag in Erfurt. Er gehe nicht davon aus, dass der Landtag diese Steigerung zurücknehme. "Aber wir müssen uns dennoch in Zeiten wachsender Personalkosten, Energiekosten und so weiter darauf einstellen, mit diesem Geld auszukommen."
Im Landeshaushalt sei derzeit etwa nicht viel Spielraum für mehr Medizinstudienplätze, sagte Wissenschaftsstaatssekretär Carsten Feller (SPD). Die Universität in Jena sei bereit, auch vor dem Hintergrund entsprechender Forderungen des Bundes die Zahl der Plätze zu erhöhen. Doch der Bund müsse auch seinen Beitrag leisten, sagte Feller. Dazu seien die ersten Gespräche erst angelaufen.
Für 2025 seien 580 Millionen Euro im Landeshaushalt vorgesehen, sagte Tiefensee weiter. Im Jahr 2020 seien es noch 477 Millionen Euro gewesen. Das spiegle auch die politische Prioritätensetzung wieder, dass die Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen eine entscheidende Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit Thüringens darstellten. "Das ist unser Pfund." Im Bundesvergleich stehe Thüringen bei der Hochschulfinanzierung gut da.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.